vendredi 25 janvier 2013

Fast ein leeres Haus

Nach einem Wurf fühlte ich mich jeweils etwas leer. Die Hundekinder hatten das Haus verlassen, der Trubel und das Herumgewusel von Welpen hat ein Ende gefunden. Die neuen Menschen waren mit ihrem Junghund abgereist, mit guten Ratschlägen versorgt. Ich freute mich über den Kontakt der über all die Jahre erhalten blieb. Selbst heute in Frankreich bekomme ich Besuch von ehemaligen Fleetwing Besitzern, die heute aus anderen Zuchtstätten Whippets haben.
Nachdem ich in der Schweiz zwischen 1973 und 1985 15 Würfe aufgezogen habe, ist dieser Wurf in Frankreich ein déjà-vu Erlebnis und nochmals eine wunderbare Erfahrung.
Mein Grosskind Nevis hat wie damals meine Tochter regen Anteil an der Aufzucht. Sie liebte die Welpen und war kaum aus der Wurfkiste zu bekommen. Mit 10 Wochen hat sie dann auch mit einer unglaublichen Sorgfalt das Leinentraining begonnen. Die Welpen ihrerseits haben sie geliebt und sie auch sie nicht verschont. Die vielen kleinen Bisswunden der Racker hat sie tapfer ertragen, die Freude an den „Hundis“überwiegte bei weitem.
Jetzt sind noch „Laudes“ aka Fleetwing Heavenly Blessed und „Sienna“ aka Fleetwing Heart of Gold bei uns. Die eine ist mehr die Mama, die andere dafür mehr der Papa. Ich kann michim Moment noch nicht entscheiden welche der beiden bei und bleibt und werde noch drei Monate warten und sehen, wie sich die zwei Demoiselles entwickeln.

Ein Kränzchen kann ich unserer Satie winden, die sich unglaublich gerne um ihre Nichten und Neffen gekümmert hat. Sie badete in der Meute und alle 6 Welpen hingen an ihr.Nie wurde sie ungeduldig und noch heute pflegt und schleckt sie Laudes und Sienna mit Mama Tessa zusammen.

Mama Tessa mit Sienna und Laudes

die stolze Laudes

die freche Sienna

Holly relaxed mit Katze

Holly mit Katze im Garten

 

High Noon im neuen Heim

Laudes und Sienna im Park
 
Tessa hat bis 12 Wochen ihre Welpen gesäugt. Sie wollte das und ich konnte sie nicht hindern. Bei jedem Abschied war sie traurig. Es war als zählte sie die Jungen, die immer weniger wurden.
 
Tessa mit 5 Monaten
 
Tessa ist sowas von instinktsicher und weiss genau, wann ihre Kinder Hunger haben. Als die Welpen 3,5 Wochen alt war, rannte sie  eine Viertelstunde nach dem Essen in den Babypark.Sie wimmerte ganz leise und alle 6 rannten zu ihr. Dann machte es schwupps und sie würgte ihr Essen hervor. Es lag dann vorverdaut in einem Kreis auf dem Boden.. Innerhalb von 5 Sekunden hatten die Welpen alles weggeputzt. Zu schnell um Fotos zu machen. Ich erinnere mich, dass das bereits meine englischen Zuchthündinnen gemacht haben. Tessa war nicht davon abzubringen. Ich vergass es ab und zu und liess sie ins Welpenzimmer. Selbst wenn die Jungschar bereits ihre Fleischmahlzeit gegessen hatte, würgte sich schnell und effizient und alles wurde im Schwupp weggefressen. Noch heute würde sie es machen, wenn ich sie liesse.
Dieses Verhalten ist der Urinstinkt des Wolfes und auch des Fuchses, der ja seine Jungen ganz alleine ernähren muss. Ich habe bis heute niemanden getroffen, der diese Erfahrung mit seiner Hündin gemacht hat.

 

mercredi 2 janvier 2013

Zwischen den Jahren

Mein Traum alle 6 Welpen unter dem Weihnachtsbaum zu fotografieren wich einem Träumchen mit 1 Welpen. Denn die sechs wussten nichts besseres als den Baum abzuschmücken und mit den Kugeln zu spielen. Darum ein Foto mit Nevis und Rani.
Nevis mit Rani

Klein Holly in ihrem neuen Zuhause




Katze Chanel noch vorsichtig


Unser High Noon

Nevis mit Bande

Zwischen den Jahren kam viel Besuch, Gäste und Freunde und Freundinnen und die Welpen wurden gehätschelt. Jean-Christoph Bayard und seine drei Whippets waren zwischen den Jahren auch für 4 Tage bei uns. Tessa ist immer begeistert, wenn Jungs auf Besuch kommen. Sie ist wieder in voller Form und spielt mit ihren Kindern. Die haben viel Respekt vor ihrer Mama, denn sie schreitet ein, wenn sie zu arg miteinander kämpfen.

Holly und Rani wurden im Park an Halsband und Leine gewöhnt und bereits beim 2. Mal benahmen sie sich nicht mehr wie Rodeopferdchen, sondern liefen tapfer an der Leine voran.  Am Silvestertag dann wurde Holly abgeholt. Sie wohnt nun in unserem Oberdorf Pusy. Holly war sehr traurig am ersten Tag und hat ausser den Petits Suisses nichts gegessen. Sie weinte oft und wurde viel im Arm gehalten. Die erste Nacht hat sie dann im Bett mit dem
neuen Menschen verbracht und hat die ganze Nacht gut geschlafen. Die vier Katzen mit denen Sie nun Haus und grossen Garten teilt, waren sehr vorsichtig und schauten mal zu, wie sich dieses komische, neue Wesen verhalten wird.

 Am Sylvester hatten wir ein Geburtstagsfest in der Orangerie. Gaston und Dominique haben sich in High Noon verliebt und mir heute telefonisch mitgeteilt, dass sie bereits Spielsachen für ihn eingekauft haben. Gaston, der vor vielen Jahren in Marokko wohnte und einen Sloughi aus der königlichen Zucht besass und ihn mit nach Frankreich nahm, wünschte sich wieder einen Windhund. „ Habibi“, mon amour haben sie den Bubi gleich gerufen.

Nevis, mein Grosskind und zwei Freundinnen sind heute wieder nach Basel gefahren. Es wird wieder ruhiger im Haus und wir geniessen unsere Ferien bis zum Sonntag.